
Der Startschuss für die Anlagenerrichtung ist gefallen: In dieser Woche wurde mit dem Bau der Zaunanlage für den Solarpark Mallersdorf in der Marktgemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg begonnen. Das Projektgebiet liegt etwa 50 Kilometer südlich von Regensburg im Landkreis Straubing-Bogen. Die Windwärts Energie GmbH wird dort auf der Fläche einer alten Kiesgrube eine Freiland-Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung von 3,4 Megawatt errichten. Pro Jahr wird die Anlage durchschnittlich rund 3,7 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen und damit rechnerisch den Jahresstrombedarf von über 1.200 Privathaushalten decken. Für Anwohnerinnen und Anwohner ist ein Beteiligungsangebot geplant.
„Nach Fertigstellung der Zaunarbeiten werden wir Ende Mai mit der Errichtung der Unterkonstruktion für die Photovoltaikmodule beginnen“, erläutert Sarmy Edward, verantwortliche Projektleiterin der Windwärts Energie GmbH, den Zeitplan. „Die Modulmontage ist für Ende Juni und die Inbetriebnahme der Anlage für Ende Juli geplant.“ Im Projekt kommen auf einer Fläche von 6,3 Hektar 14.208 Module des Herstellers Canadian Solar zum Einsatz. Der mit den Photovoltaikmodulen erzeugte Gleichstrom wird mittels Wechselrichtern des Herstellers SMA zu Wechselstrom umgewandelt und in das Mittelspannungsnetz des Netzbetreibers eingespeist.
Für die Finanzierung des Solarparks Mallersdorf plant die Windwärts Energie GmbH die Gründung eines geschlossenen Fonds, an dem sich insbesondere Anwohnerinnen und Anwohner ab einem Betrag von 3.000 Euro beteiligen können. Die Veröffentlichung dieses Beteiligungsangebotes ist für Anfang Herbst vorgesehen. In ihrer 17jährigen Unternehmensgeschichte hat die Windwärts Energie GmbH bisher 19 geschlossene Windenergie- und Solarfonds initiiert. Rund 2.400 Anlegerinnen und Anleger haben sich so an Projekten zur regenerativen Stromerzeugung mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 156 Millionen Euro beteiligt.
Windwärts Energie GmbH