Zum Advent
Unsere dritte gute Nachricht zum Klimaschutz
2021 war ein Jahr, das nicht so positiv verlief, wie erhofft. Die anhaltende Pandemie drückt auf das Land, die CO2-Emissionen sind im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gestiegen und das Artensterben geht ungebremst weiter. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Zu jedem Adventssonntag erzählen wir Ihnen eine davon. Heute ...

Klimaschutz senkt Strompreise
Ach, was muss man oft von Strompreisen hören oder lesen... Zum Beispiel, dass es die erneuerbaren Energien sind, die dafür sorgen, dass sich Stromkunden derzeit vor der Jahresabrechnung fürchten. Doch das ist weit gefehlt, wie das Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy aufzeigte.

Ein verstärkter Ausbau erneuerbarer Energien parallel zum Kohleausstieg senkt die Strompreise in Deutschland nicht nur spürbar, sondern verringert auch die Abhängigkeit von den weltweiten Preisschwankungen, ermittelte Energy Brainpool. Denn während die Kosten des fossil erzeugten Stroms maßgeblich von den Preisen der Brennstoffe und der CO2-Zertifikate abhängen, fallen für Wind- und Solarenergieanlagen beide Posten nicht an. Die Forscher berechneten, dass für jeden Ausbauschritt von zusätzlich zehn Terawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien die durchschnittlichen Strompreise bis 2038 um bis zu 1,49 Euro je Megawattstunde (MWh) sinken.